7. Spieltag (Sonntag, 22. September 2024, 15 Uhr): SV Adler 09 Niederfischbach - VfB Niederdreisbach

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Wenn man die letzten Ergebnisse in Spielen zwischen dem SV Adler Niederfischbach und dem VfB Niederdreisbach betrachtet, gibt es eigentlich keinen Zweifel, wie die Begegnung am siebten Spieltag ausgeht: Letzte Saison endeten beide Spiele mit 2:2 und in der Rückrunde der vorherigen Spielzeit gab es das gleiche Resultat. Sind nun wirklich aller guten Dinge vier?


Zum dritten Mal in Serie mit 2:2 trennten sich VfB und SV Adler vor ziemlich genau einem halben Jahr. (Foto: Thorsten Buchner)

Die Vorzeichen sind aktuell zumindest etwas anders als bei den letzten Partien. Während bei der 2:2-Serie sowohl Niederfischbach als auch Niederdreisbach der Spitzengruppe der Kreisliga A angehörten, trifft dies im September 2024 nur auf unsere Gastgeber zu. Der letztjährige Vizemeister steht derzeit mit elf Punkten auf Platz 3 und ist weiterhin auf Tuchfühlung mit den beiden potenziellen Aufstiegsplätzen, obwohl letzte Woche zwei Punkte bei der SG Hammer Land verspielt wurden. Unser VfB muss dagegen vorerst weiterhin vor allem nach unten schauen. Mit sieben Punkten steht er jetzt auf dem saisonbesten neunten Platz, hat aber nach wie vor nur zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone.
Dass es zuletzt tabellarisch wieder bergauf ging, lag am klaren und verdienten 5:0-Sieg gegen das punktlose Schlusslicht Friesenhagen. Einschließlich Pokal gab es in vier Heimspielen in dieser Saison drei Siege und ein Unentschieden. Auswärts drückt jedoch weiter der Schuh. Der Auftaktniederlage gegen Wissen II folgte das ernüchternde 1:2 gegen Westerburg II. Im Pokal konnte dann zwar in Kroppach gewonnen werden. Gegen das Kellerkind der Kreisliga B1 war aber die Verlängerung nötig. Für eine Trendwende in der Auswärtsbilanz steht das noch nicht unbedingt.
Da ist es nicht gerade eine gute Nachricht, dass in den nächsten Wochen ein wahrer Auswärtsmarathon ansteht. Einschließlich Nachholspiel gegen Weitefeld und Pokal-Achtelfinale gegen Mittelhof – der genaue Termin steht noch nicht fest – muss Niederdreisbach voraussichtlich fünf der nächsten sechs Spiele auf gegnerischen Plätzen bestreiten. Zunächst kommt es dabei nun also zur Reise nach Niederfischbach. Vielleicht ist es ja ein gutes Omen, dass es in der Wurth-Arena den einzigen Auswärtssieg der Saison nach neunzig Minuten gab. Im Testspiel Ende Juli holte sich der VfB einen 8:1-Sieg. Allerdings ging es dabei nicht gegen unseren Gegner von diesem Wochenende, sondern lediglich gegen die Niederfischbacher Zweitvertretung.
Die Adler-Erste ist logischerweise ein ganz anderes Kaliber. Nicht ohne Grund möchte die Mockenhaupt-Elf wieder „oben mitspielen“ (Tempo, Tore, Titeljagd vom 2.8.24), nachdem sie vor wenigen Monaten denkbar knapp und unglücklich den Aufstieg in die Bezirksliga verpasst hatte: Als Vizemeister unserer A-Liga-Staffel war Niederfischbach mit einem Sieg in die Aufstiegsrunde gegen andere A-Liga-Zweite gestartet, nur um letztlich durch Abbruch dieser Relegation ausgerechnet jener Mannschaft den Vortritt lassen zu müssen, gegen die sie gerade noch gewonnen hatte. Mit Vizemeisterschaft und Kreispokalsieg war es dennoch eine überaus erfolgreiche Saison für den A-Liga-Dino.
In der Saison 24/25 setzt sich der erfolgreiche Niederfischbacher Weg fort. Nur eine jener Mannschaften, die schon alle sechs bisherigen Spiele absolviert haben, kassierte weniger Tore als Niederfischbachs zehn. (Niederdreisbach hat erst sieben Gegentore eingesteckt, aber auch erst fünf Spiele absolviert.) Der SV Adler hat gleichzeitig nur zwei Tore weniger erzielt als die beste Offensive der Liga (Niederfischbach: 20, Rennerod: 22), obwohl mit Fynn Barth ein wichtiger Torjäger der Vorsaison zu Meister Betzdorf wechselte. So verteilen sich die zahlreichen Tore in der neuen Spielzeit schön gleichmäßig auf verschiedene Adlerträger: Keiner von ihnen hat so viele Treffer erzielt wie unser bester Torschütze Niklas Bender mit seinen vier Toren, aber schon elf Niederfischbacher Spieler trafen an den ersten sechs Spieltagen insgesamt. Das ist Ligabestwert. Unser Gegner wird also schwer auszurechnen sein. Hoffen wir, dass unser Trainerstab trotzdem einen Weg finden wird, um die bestens bekannten Gastgeber in Schach zu halten.

Schon am Freitag finden drei Spiele statt. Unser Tabellennachbar Weitefeld empfängt (10., 7 Punkte) nach zuletzt zwei Ligapleiten die SG Guckheim (7., 9 Punkte). Schönstein (12., 5 Punkte) darf zur DJK Friesenhagen (14., 0 Punkte) reisen, hat also gute Aussichten, vorerst an uns vorbeiziehen. Lasterbach (9., 9 Punkte) spielt gegen die SG Herdorf (13., 3 Punkte), die endlich auch Punkte einfahren konnte. Am Sonntag bestreiten Wissen II (4., 11 Punkte) und Hammer Land (6., 10 Punkte) ein Aufsteigerduell. Westerburg II (11., 7 Punkte) empfängt Rennerod (5., 10 Punkte). Außerdem kommt es in Niederhövels zum Spitzenspiel zwischen Erstem und Zweitem: Mittelhof (1., 13 Punkte) trifft auf die punktgleiche SG Herschbach.

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